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Führung durch die Ausstellung „Eric und Jula Isenburger“ im Museum Giersch

Dienstag, 30. Januar 2018

Kuratorenführung

(exklusiv für Mitglieder von "Gegen Vergessen - Für Demokratie")

 

Der bildende Künstler Eric Isenburger (1902–1994) und seine Ehefrau und Muse, die Ausdruckstänzerin Jula Isenburger, geborene Elenbogen (1908–2000), zählen zu den nahezu völlig vergessenen Künstlerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. In der Geburtsstadt Erics widmet ihnen das Museum Giersch der Goethe-Universität nun erstmalig eine umfassende, retrospektive Ausstellung.

 

Bereits 1933 sah sich das jüdische Ehepaar Repressalien der nationalsozialistischen Diktatur ausgesetzt und begann seine einer Odyssee gleichende Flucht: Paris, Stockholm, Südfrankreich sowie die französischen Internierungslager Les Milles und Camp de Gurs bildeten Stationen in den folgenden Jahren, bis sie schließlich 1941 ein Visum für die USA erhielten und über Lissabon Europa Richtung New York verlassen konnten, wo sie bis zu ihrem Lebensende wohnten.