Einleitung: Christoph Heubner, Internationales Auschwitz Komitee
Moderation: Andreas Dickerboom, Gegen Vergessen – Für Demokratie
Auschwitz ist das bekannteste Symbol dafür, welche Grausamkeiten Menschen anderen Menschen antun können. Während jüdische Männer und Frauen sowie Angehörige der Roma und Sinti nach der Nazi-Ideologie systematisch „vernichtet“ werden sollten, ging es bei Homosexuellen eher darum, sie hart zu bestrafen, mit dem Ziel der „Umerziehung“. Das Buch „Erinnern in Auschwitz - auch an sexuelle Minderheiten“ (Querverlag), von Joanna Ostrowska, Joanna Talewicz-Kwiatkowska und Lutz van Dijk herausgegeben, versammelt 20 Beiträge, die eine „queere Geschichte des Holocaust“ ergeben.
Das Thema ist aktuell, und die Leiterin des Zentrums für Antisemitismusforschung Berlin, Stefanie Schüler-Springorum sagt deshalb zurecht: „Die Ablehnung abweichender Sexual- und Geschlechterrollen gehört zum Kern des faschistischen Weltbildes … bis heute: Umso dringlicher dieses Buch!“
Lutz van Dijk ist Historiker, Schriftsteller und Mitherausgeber dieser Publikation. Er lebt in Kapstadt.
Die Veranstaltung findet als Videokonferenz über das System Zoom statt. In den Konferenzraum kann man kurz vor Veranstaltungsbeginn eintreten.
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