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Ausstellungseröffnung: "erfasst, verfolgt, vernichtet" - kranke und behinderte Menschen im Nationalsozialismus

Dienstag, 10. April 2018

Die Ausstellung beschäftigt sich mit den ideologischen und institutionellen Voraus­setzungen der Morde an kranken und behinderten Menschen während des Nationalsozialismus. Sie rekonstruiert die Formen der Ausgrenzung, die Praxis der Zwangssterilisation ab 1934 und die NS-"Euthanasie" selbst. Exemplarisch werden Opfer vorgestellt und ihre Geschichten erzählt. Parallel wird die Organisation der Tat, das Engagement der Täter und Tatbeteiligten untersucht. Teil der Ausstellung ist auch die Auseinan­dersetzung mit dem Geschehen nach 1945.

Programm:
Begrüßung: Daniela Kalscheuer (Haus am Dom)
Einführung: Christoph Schneider (Arbeitskreis Zwangssterilisation und »Euthanasie«, Frankfurt am Main)
Zur Ausstellung: Prof. Dr. Dr. Frank Schneider (Aachen)
Die Perspektive der Opfer: Margret Hamm (AG BEZ)
Psychiatrie im Nationalsozialismus – historische Kenntnisse, aktuelle Implikationen: Prof. Dr. Volker Roelcke (Gießen)
Im Anschluss: Imbiss
Rundgang durch die Ausstellung

 

Weitere Informationen zur Ausstellung und zum gesamten Rahmenprogramm: