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Film + Gespräch: "Elser - Er hätte die Welt verändert"

Montag, 11. November 2019, 17.45

Programmkino Rex, Wilhelminenstraße 9, 64283 Darmstadt

Dies ist eine Veranstaltung von Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V., Regionale Arbeitsgruppe Südhessen, in Kooperation mit: Programmkino Rex, Erwachsenenbildung des Evangelischen Dekanats Darmstadt-Stadt

Wer war Johann Georg Elser, der aus einfachen Verhältnissen kommende Schreiner aus dem schwäbischen Königsbronn? Was trieb ihn an, als Einzelner in einer Zeit nicht abreißender Erfolgsmeldungen Widerstand zu leisten? Wie erkannte er früher als die meisten seiner Zeitgenossen die Gefahr, die von Hitler und dem nationalistischen System ausging? Wie gelangte er zu der Einsicht, dass es seine Pflicht sei zu handeln und das Unrechtsregime durch Tyrannenmord zu beseitigen, zu einer Zeit, als die meisten anderen mitliefen, schwiegen und das nationalsozialistische Regime unterstützten.

Diese Fragen bestimmen Oliver Hirschspiegels fein gewobenen, vielschichtigen Film. Er beschreibt am Einzelschicksal des Georg Elser den Zustand und Verfall einer ganzen Nation, er zitiert historische Großereignisse der damaligen Zeit und verdeutlicht, was alle hätten sehen können, was Elser sah. Oliver Hirschbiegels Film führte nach dem Doku-Feature „Der Attentäter“ von Rainer 1969 und dem Film“ Georg Elser – Einer als Deutschland", 1989 mit Rainer Maria Brandauer zu einer neuen Sicht auf den Menschen Georg Elser und zu einer späten Würdigung seines Handelns.

 

„Ich bin ein freier Mensch gewesen. Man muss machen, was richtig ist. Wenn der Mensch nicht frei ist, stirbt alles ab.“. Georg Elser

 

Im Anschluss an den Film findet ein Gespräch mit der Drehbuchautorin Léonie-Claire Breinerdorfer statt.

 

Eintrittspreise: 6,50 € (5,50 € für Schüler/Studenten/Senioren) – Tickets ab sofort online (www.kinopolis.de/rx) und an den Kinokassen erhältlich.