Der Widerstand des 20. Juli 1944 ist durch Menschen wie Henning von Tresckow eng mit der Stadt Potsdam verbunden. Zu Unrecht wird das Attentat auf Hitler jedoch auf den militärischen Widerstand verkürzt. Wer war der Mann, der das zivile Netzwerk um das Attentat des 20. Juli herum aufbaute? Im Schatten der militärischen Verschwörung um Stauffenberg war deutschlandweit eine gewerkschaftsnahe Untergrundbewegung aktiv, ohne die der Umsturz nicht hätte begonnen werden können. Wilhelm Leuschner war während der Nazidiktatur der Kopf der Untergrund-Gewerkschaft – in einer neuen Regierung nach Hitlers Tod als Vizekanzler vorgesehen.
Jan Uplegger, Yumiko Tsubaki (Violine) und Maria Hinze (Klavier) präsentieren in spannender szenischer Inszenierung das beeindruckende Leben eines Menschen, der zur Zeit des Nationalsozialismus zu den engagiertesten Verteidigern der deutschen Demokratie zählte.
Infos für interessierte Schulen
• Die Veranstaltung ist für Schüler*innen ab Klasse 9 geeignet.
• Nach der Aufführung (70min.) bieten wir eine Diskussion an.
• Bitte um Anmeldung bis 29.07.24 bei Andreas Dickerboom, adickerboom@web.de, 0170-9034261