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Lesung + Gespräch mit Katharina Höftmann Ciobotaru: "Alef"

Sonntag, 24. April 2022, 15:00 Uhr

Zum Inhalt:

Maja wächst in Ostdeutschland auf. Ihre Mutter Astrid ist eine Karrierefrau, sie hat zwar ein Alkoholproblem, geht aber aus der Wende als Gewinnerin hervor. Majas Vater Wolf weiß hingegen nach der Wende nichts mehr mit sich anzufangen. Ein Teil der Familie driftet nach rechts.

Eitans Vater ist mit Holocaust-Überlebenden aufgewachsen. Eitans Großmutter hat Theresienstadt zwar überlebt, sitzt seitdem aber tagtäglich am Fenster und wartet auf die ihres in Auschwitz ermordeten Bruders Sigi. Eitans Mutter stammt aus dem Irak, aus dem ihre Familie nach einem Pogrom nach Israel geflohen ist. Als Maja und Eitan sich begegnen, prallen zwei Welten und zwei Leben aufeinander. Eigentlich ist es die eine, die ganz große Liebe. Aber Eitan fühlt sich nicht wohl in Deutschland und Maja nicht in Israel. Für Eitan ist es wesentlich, dass Maja Jüdin wird, doch sie kämpft mit dem Glauben.

Über die Autorin

Katharina Höftmann Ciobotaru wurde 1984 in Rostock geboren. Sie studierte Psychologie und deutsch-jüdische Geschichte in Berlin, ist freie Journalistin und hat bereits mehrere Kriminalromane und Sachbücher veröffentlicht, darunter „Guten Morgen, Tel Aviv!“. Alef ist ihr erster literarischer Roman.

 

Die Veranstaltung wird moderiert von Dieter Starke.

Anmeldungen bitte per Mail an: Opens window for sending emailoffice(at)institut-neue-impulse.de

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