Veranstaltungen

Gedenken an die "Fabrik-Aktion" und den Protest in der Rosenstraße

Donnerstag, 26. Februar 2015

Ein Initiatiativkreis, dem auch Gegen Vergessen - Für Demokratie e.V. angehört erinnert in Berlin mit mehreren Veranstaltungen an die "Fabrikaktion" vom 27. Februar 1943 und an den sich daran anschließenden Protest in der Rosenstraße. Während der "Fabrikaktion" wurden tausende Jüdinnen und Juden an ihren Zwangsarbeiterstätten verhaftet und anschließend nach Auschwitz deportiert. In Berlin waren auch viel in sogenannte Mischehe Lebenden darunter, die im Sammellager in der Rosenstraße 2-4, dem ehemaligen Wohlfahrtsamt der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, interniert wurden. Als ihre Angehörige, vorwiegend Frauen, erfuhren, wo sie sich befanden, harrten sie tagelang vor dem Gebäude aus - bis zu deren Freilassung. 

Programm:

16.00 Uhr Stilles Gedenken am Mahnmal Große Hamburger Straße, Berlin-Mitte

16.30 Uhr Schweigemarsch zur Rosenstraße

16.40 Uhr Gedenkfeier in der Rosenstraße, Berlin-Mitte, am Denkmal Ingeborg Hunziger

17.15 Uhr-18 Uhr Zeitzeugengespräch im Instituto Cervantes, Rosenstraße 18 Berlin-Mitte

Eine Veranstaltung des Initiativkreises: Anne Frank Zentrum berlin, Berliner Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschisten und Antifaschisten (VNN-BdA), Bet Debora e.V., Bezirksamt Mitte von Berlin, Deutsch-Israelische Gesellschaft, Frauenarbeit der Evangelischen Kirche Berlin. Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Frauenseelsorge im Erzbistum Berlin, Gedenkstätte Stille Helden, Gedenkstätte Deutscher Widerstand, Gegen Vergessen - Für Demokratie e.V., Israelitische Synagoge-Gemeinde (Adrass Jisroel) zu Berlin, Jüdische Gemeinde zu Berlin, Museum Blindenwerkstatt Otto Weist, Ständige Konferenz der Leiter der NS Gedenkorte im Berliner Raum, Stiftung Neue Synagoge - Centrum Judaicum, Stiftung Topographie des Terrors, Stiftung Zurückgeben, Überparteiliche Fraueninitiative - Stadt der Frauen e.V.