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Gedenken an die "Fabrik-Aktion" und den Protest in der Rosenstraße

Dienstag, 27. Februar 2018

Ein Initiatiativkreis, dem auch Gegen Vergessen - Für Demokratie e.V. angehört, und die Ständige Konferenz der Leiter der NS-Gedenkorte im Berliner Raum laden zu einer Gedenkveranstaltung an die "Fabrikaktion" vom 27. Februar 1943 und an den sich daran anschließenden Protest in der Rosenstraße. Während der "Fabrikaktion" wurden tausende Jüdinnen und Juden an ihren Zwangsarbeiterstätten verhaftet und anschließend nach Auschwitz deportiert. In Berlin waren auch viel in sogenannter Mischehe Lebenden darunter, die im Sammellager in der Rosenstraße 2-4, dem ehemaligen Wohlfahrtsamt der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, interniert wurden. Als ihre Angehörigen, vorwiegend Frauen und Kinder, erfuhren, wo sie sich befanden, harrten sie tagelang vor dem Gebäude aus — bis zur Freilassung der Festgenommenen.

Programm

16.00 Uhr: Stilles Gedenken am Mahnmal Große Hamburger Straße, Berlin-Mitte

16.25 Uhr: Gedenkfeier vor der Skulptur der Ingeborg Hunzinger, Rosenstraße, Berlin-Mitte

17.00 Uhr: Zeitzeugengespräch im Instituto Cervantes, Rosenstraße 18, Berlin-Mitte

 

Mit freundlicher Unterstützung des Instituto Cervantes Berlin, Initiativkreis: Anne Frank Zentrum, Berliner Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA), Bet Debora e.V., Bezirksamt Mitte von Berlin, Deutsch-Israelische Gesellschaft, Deutscher Juristinnenbund e.V. (Landesverband Berlin), Frauenarbeit der Ev. Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Frauenseelsorge im Erzbistum Berlin, Gedenkstätte Stille Helden, Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V., Israelitische Synagogen-Gemeinde (Adass Jisroel) zu Berlin, Jüdische Gemeinde zu Berlin, Ständige Konferenz der Leiter der NS-Gedenkorte im Berliner Raum, Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum, Stiftung Zurückgeben, Überparteiliche Fraueninitiative Berlin – Stadt der Frauen e.V.