25 Jahre Friedliche Revolution in der DDR

Herzliche Einladung zur Veranstaltungswoche im DDR-Museum Pforzheim: 9.-14. November 2014


  • 9. November, 16.00 Uhr Festveranstaltung mit dem Vortrag „East Side Gallery“ und der Eröffnung der Fotoausstellung „Das war die DDR“;

Als besonderer Gast: Landtagspräsident Guido Wolf

  • 10.-14. November: Schulprojektwoche
  • 12. November: Lehrerfortbildung
  • 13. November, 19.00 Uhr Filmabend und Filmgespräch im KoKi: „Jenseits der Mauer“;  

Im Gespräch als Zeitzeugen: die Zwillinge Cornelia Holzbrecher und Ulrike Reichenbach

Der Verein „Gegen Vergessen – Für Demokratie e. V.“ und das DDR-Museum Pforzheim führen gemeinsam eine Veranstaltungsreihe zur Friedlichen Revolution in der DDR durch.

Am 9. November, dem 25. Jahrestag des Mauerfalls, gibt es Grund zum Feiern. Zu diesem Anlass beginnt die Festveranstaltung im DDR-Museum mit einem Grußwort des Landtagspräsidenten. Anschließend eröffnen Annette Hildebrandt und Lothar Tautz als Zeitzeugen der Friedlichen Revolution (Berlin und Weißenfels) die Fotoausstellung „Das war die DDR“ mit Impressionen aus dem real existierenden Sozialismus der 80er Jahre. Höhepunkt der Veranstaltung ist der (bebilderte) Fachvortrag der Kunsthistorikerin Regina M. Fischer über die East Side Gallery, den 1990 bemalten Mauersegmenten am Berliner Ostbahnhof. Im Anschluss ist Gelegenheit zum Gespräch bei einem Glas Wasser oder Wein.

In den Schulprojekten vom 10.-14. November werden pädagogisch und zeitgeschichtlich qualifizierte Zeitzeugen der ehemaligen DDR Jugendlichen (sowie Lehrkräften und Eltern) Geschichte und Botschaft der friedlichen Revolution vermitteln: Deren nachhaltiger Erfolg ist zuallererst „Kerzen und Gebeten“ zu verdanken. Diese Erfahrung weiterzugeben, ist umso wichtiger, als gegenwärtige Revolutionen ganz und gar nicht friedlich sind.

Ergänzend zum Projektunterricht findet am 12. November um 14:30 Uhr eine Fortbildung für Lehrkräfte aller Schularten statt. Wenn die junge Generation die „Diktatur des Proletariats“ nur noch in den Geschichtsbüchern kennenlernt, dann ist es Aufgabe der Schule, Wissen über deren menschenfeindlichen Charakter zu vermitteln. Wer vom Stasi-Terror erfahren hat, dem liegt es näher, die Demokratie wertzuschätzen und sie aktiv zu stärken, als populistischen Parolen jedweder Schattierung zu folgen.

Ein Glanzpunkt der Woche wird am 13. November der Abend im KoKi mit dem Fernsehfilm „Jenseits der Mauer“ (WDR 2009, mit Henriette Confurius) sein (Eintritt 3 €, für Kinder und Jugendliche frei.) Im anschließenden Filmgespräch sind die „Twins“ zu erleben: Cornelia Holzbrecher und Ulrike Reichenbach wurden als Säuglinge getrennt und sind, ohne voneinander zu wissen, im geteilten Deutschland aufgewachsen.

 

Weitere Informationen und Anmeldungen: www.pforzheim-ddr-museum.de, Tel. 07 231/42 43 340