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Vortrag mit Diskussion: "War Opa 1918/19 revolutionär? Veteranen und Zeitzeugen in Wissenschaft und Unterricht in beiden Deutschlands"

Mittwoch, 27. März 2019, 19:00 Uhr

Villa ten Hompel, Kaiser-Wilhelm-Ring 28, 48145 Münster

Eine Veranstaltung der Regionalen Arbeitsgruppe Münsterland von Gegen Vergessen - Für Demokratie e.V. in Kooperation mit: Villa ten Hompel - Geschichtsort der Stadt Münster, Evangelisches Forum Münster e.V., Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Münster e.V., LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte

Vortrag von Prof. Dr. Alfons Kenkmann (Leipzig/Münster)


Die Revolutionsjahre 1918/19 in deutsch-deutscher Perspektive
Der Vortrag geht den - auch visuellen - Spuren individueller Er-innerungsarbeit zu den Revolutionsjahren von 1918/19 in der DDR und der Bundesrepublik nach. Während in Ostdeutschland der Arbeiterveteran für die Traditionsbildung des Staates schon in den 1950er Jahren unverzichtbar war, erfuhr Zeitzeugenschaft in Westdeutschland erst in den 1970er Jahren dank der Unterstützung von Schülerinnen und Schülern und Barfußhistorikern eine breitere öff entliche Anerkennung.
Der Blick auf beider Erfahrungsgeschchte(n) entfaltet ein bisher nicht beachtetes Kapitel einer asynchronen deutsch-deutschen Verflechtungsgeschichte.

Prof . Dr. Alfons Kenkmannwar Gründungsdirektor des Geschichtsortes Villa ten Hompel Münster und ist Professor für Didaktik der Geschichte an der Universität Leipzig und Vorsitzender des Arbeitskreises der NS-Gedenkstätten in Nordrhein-Westfalen.