Veranstaltungen

Sowjetbürger im KZ Dachau Schicksale, Nachkriegs- und Erinnerungsgeschichte. Vortrag von Dr. Jürgen Zarusky, Institut für Zeitgeschichte

Dienstag, 6. Februar 2018

, 19.00 Uhr

Blodigstraße 4, 80933 München Münchner Volkshochschule im Kulturzentrum 2411, Hasenbergl

Münchner Volkshochschule, Stadtbereich Nord, in Kooperation mit Gegen Vergessen - Für Demokratie e.V., Regionale Arbeitsgruppe München.

Über 25 000 Bürger der UdSSR kamen zwischen 1941 und 1945 ins KZ Dachau. Ihre Stellung in der Lagerhierarchie, schwerste Zwangsarbeit, geringe Überlebenschancen und die schwierige Repatriierung 1945 umreißen in wenigen Stichworten ihr Schicksal. Zirka 4500 sowjetische Kriegsgefangene wurden 1941/42 von der Dachauer SS erschossen. Das KZ Dachau war damit auch ein Schauplatz des NS-Vernichtungskriegs. In der Ära des Kalten Kriegs interessierte man sich weder in der Sowjetunion noch in der Bundesrepublik für diese Opfergruppe. Dr. Jürgen Zarusky vom Institut für Zeitgeschichte München-Berlin informiert an diesem Abend über ihre Geschichte.