Veranstaltungen

Führung im NS-Dokumentationszentrum München für Stadtteil-Akteure mit dem Schwerpunkt Bildungskonzept

Dienstag, 19. April 2016

, 17.00 Uhr

NS-Dokumentationszentrum München
Brienner Straße 34
80333 München,

Kooperationsveranstaltung von Gegen Vergessen - Für Demokratie e.V., Regionale Arbeitsgruppe München - Münchner Volkshochschule, Politik und Gesellschaft - NS-Dokumentationszentrum München

Dr. Thomas Rink und Felicitas Raith, zuständig für das Bildungsprogramm des NS-Dokumentationszentrums München, informieren während eines Rundgangs durch das Haus die Stadtteil-Akteure u.a. auch über die historisch-politische Bildungsarbeit. Grundprinzip des Bildungskonzepts ist das Erkennen, Lernen und Verstehen am historischen Ort. Ein besonderes Anliegen der Bildungsarbeit ist die Sensibilisierung für die Bedeutung der behandelten Themen für die eigene Lebensrealität. Die Fragestellung wie „Was hat das mit mir zu tun?“ ist zentral für die Ausrichtung des Hauses und wird auf der Grundlage der Vermittlung historischen Wissens thematisiert. Lernen wird dabei als aktiver Prozess verstanden, der zur Diskussion und Meinungsbildung anregt und ein verantwortungsvolles Handeln auch in Bezug auf gegenwärtige Gefährdungen fördert.

Der Ansatz der Arbeit in den Stadtteilen und der Geschichtsarbeit in den Stadtteilinitiativen ist den Prinzipien des Bildungskonzeptes des NS-Dokumentationszentrum nahe verwandt, denn auch in den Stadtvierteln geht es um das lokale Umfeld, die eigene Lebensrealität und die aktive Mitbestimmung sowie die Förderung partizipativer Prozesse der Bürgerinnen und Bürger vor Ort.

Insofern können vielleicht Inhalte verknüpft und Handlungsstrategien entwickelt werden, die dem NS-Dokumentationszentrum im Sinne der Multiplikation seines Anliegens als auch den Stadtteil-Akteuren und ihren jeweiligen Projekten dienen.