Mittwoch, 31. Mai 2017 bis Montag, 26. Juni 2017
Das Tagebuch des jüdischen Mädchens Anne Frank (1929 -1945) steht symbolisch für den Völkermord an den europäischen Juden im Zuge der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft. Überdies gewährt dieser Text intime Einblicke in die Gedankenwelt einer jungen, äußerst begabten Schriftstellerin. In der Aus-
stellung werden die ersten Lebensjahre des Mädchens in Frankfurt am Main, dann ihr Aufenthalt in Amsterdam sowie ihre schrecklichen Erlebnisse in den Lagern Westerbork, Auschwitz und Bergen-Belsen dargestellt. Die persönliche Geschichte von Anne Frank wird verknüpft mit der Geschichte der 1920er und
1930er Jahre, der einsetzenden Judenverfolgung, des Zweiten Weltkriegs und des Holocaust. Es werden die Perspektiven der Verfolgten und ihrer Helfer, aber auch jene der Mitläufer und Täter dargestellt. Der Eintritt ist frei. Viele Schulklassen aus Dithmarschen haben sich angemeldet und werden von ausgebildeten Schüler-innen durch die Ausstellung geleitet.