„Wir haben es doch erlebt. Das Ghetto von Riga“

Donnerstag, 5. Februar 2015, 18.00 Uhr

Mainz, Kino CineMayence im Institut Francais am Schillerplatz,

Filmvorführung und Gespräch

Anschließendes Gespräch mit Winfried Nachwei (Vorstandsmitglied „Gegen Vergessen“).

<font face="Calibri,sans-serif" size="2">Film von Jürgen Hobrecht. Copyright Phoenix Medienakademie e.V. Berlin 2013. </font>
Mehr Infos: Opens external link in new windowwww. Phoenix-medienakademie.com/Riga

Eine Veranstaltung von Gegen Vergessen – Für Demokratie.

<font size="2">Synposis des Films:

Der Dokumentarfilm erzählt von der Verschleppung von ca. 25.000 Juden aus dem Deutschen Reich nach Riga. 20.000 werden ins das sog. "Reichsjudenghetto" gesperrt. Tausende werden direkt nach der Ankunft in Riga erschossen- so auch insgesamt 4 Transport aus Berlin, mit über 4.000 Menschen, unter Ihnen 89 Waisenkinder.
Bevor deutsche, österreichische und tschechische Juden in das Ghetto kommen, wird das lettische Ghetto liquidiert. Beinahe 27.000 lettische Juden werden in einer 2-tägigen "Aktion", am 30.11.41 und am 8.12.41 erschossen, um Platz für die Juden aus dem Reich zu schaffen.
In dem Film sprechen Zeitzeugen weltweit erstmals über das Massaker von Rumbula. Sie erzählen vom Leben im Ghetto und vom Überleben mit dem Trauma.
Der Filmemacher Jürgen Hobrecht hat über viele Jahre hinweg die Spuren der mit dem Namen „Riga“ verbundenen Verbrechen und die mit ihnen verbundenen Schicksale recherchiert.
Die erschütternde Dokumentation zeigt, bei einem Besuch mit zwei Überlebenden, die Orte des Geschehens in Lettland, zeigt aber auch, wie akribisch die Deportationen in Deutschland vorbereitet wurden.</font>