Vortrag von Marianne Brenzel: "Rudi und der Friedenspudding - Kriegskindheit im Ruhrgebiet"

Donnerstag, 19. November 2015

19 Uhr, Mahn - und Gedenkstätte Steinwache, Steinstraße 50, 44147 Dortmund ,

Rudi ist einer von vielen tausend Jungen, die das Jahr 1945 als Zehnjährige erlebten. Die zwei letzten großen Bombenangriffe, die Dortmund fast völlig in Schutt und Asche versinken ließen, der Einmarsch der amerikanischen und später der englischen Truppen. Das Kriegsende, die Stunde Null, wie manche Leute sagen. Das Buch schildert den abenteuerlichen und doch ganz normalen Alltag heranwachsender Kinder im Kriegs- und Nachkriegsdeutschland.


Dr. Hannes Krauss in seiner Laudatio zum Literaturpreis Ruhr: „Ihr Erstlingswerk ‚Rudi und der Friedenspudding’, ein Jugendbuch über eine Kindheit im Jahre 1945, kann durchaus mit den ‚Vorstadtkrokodilen’ des Preisträgers von 1988, Max von der Grün, konkurrieren.“ Marianne Brentzel lebt als freiberufliche Autorin in Dortmund. Schwerpunkt ihrer schriftstellerischen Arbeit sind Biografien eigenwilliger Frauen:
Else Ury, Bertha Pappenheim, Hilde Benjamin, Margherita Sarfatti. Sie schrieb den autobiographisch verorteten Roman „Rote Fahnen Rote Lippen“, für den sie ein Arbeitsstipendium der Kunststiftung NRW erhielt. Zuletzt erschien 2014 eine Studie über die Preisträgerinnen des Nelly-Sachs-Preises. Sie erhielt 2014 den Literaturpreis Ruhr.


Eine Veranstaltung des Stadtarchivs Dortmund in Kooperation mit dem Verein Gegen Vergessen für Demokratie e.V.