Polnische und deutsche Schülerinnen und Schüler aud den Spuren des Holocaust

Mittwoch, 27. Mai 2015 - Sonntag, 31. Mai 2015

verschiedene Orte in Kassel und Volkmarsen,

Projektbeschreibung:

<font size="2"><font face="Arial, serif">Am 1.6.1942 wurden aus dem Regierungsbezirk Kassel 508 jüdische Frauen, Männer und Kinder vom Kasseler Hauptbahnhof nach Lublin/Polen deportiert. Die Frauen und Kinder und die nicht als arbeitsfähig angesehenen Männer wurden in das Vernichtungslager Sobibor weitertransportiert und dort am 3.6.1942 ermordet. </font> </font>

<font size="2"><font face="Arial, serif">Im Jahr 2003 haben mehrere Vereinigungen gemeinsam begonnen, auf dem Gelände der Gedenkstätte Sobibor eine „Gedenkallee“ aufzubauen und mit kleinen, auf Findlingssteinen angebrachten Gedenktafeln an die Ermordeten zu erinnern. Schon in den ersten Jahren wurden u.a. auch zahlreiche Steine für Opfer aus Volkmarsen, Vöhl, Kassel und anderen nordhessischen Orten aufgestellt. </font> </font>

<font size="2"><font face="Arial, serif">Im Zusammenhang mit verschiedenen Gedenkveranstaltungen in Sobibor hat sich eine gute Zusammenarbeit mit dem „Gimnazjum Nr. 2“ in der ostpolnischen Stadt Wlodawa entwickelt. Schülerinnen und Schüler aus Wlodawa wollen nun die Lebenswege einiger Holocaust-Opfer erforschen und das Ergebnis später der Gedenkstätte Sobibor zur Verfügung stellen.</font></font>

<font size="2"><font face="Arial, serif">Unser Vorschlag, die Spurensuche gemeinsam mit einheimischen Jugendlichen dort zu beginnen, wo die Ermordeten geboren wurden und gelebt haben, wurde von der polnischen Schule gern aufgenommen, allerdings können weder die Schule noch die betreffenden Eltern die Reisekosten etc. aufbringen.</font></font>

<font size="2"><font face="Arial, serif">Die Finanzierung muss also von unserer Seite mit Hilfe weiterer Kooperationspartner etc. sichergestellt werden.</font></font>

<font size="2"><font size="2">Derzeitige Planung des Projekts:</font></font>

<font size="2"><font size="2">27. Mai 2015 - Anreise der Gruppe in Kassel, 8 - 10 Schülerinnen und Schüler im Alter von 15- 16 Jahren sowie drei Begleitpersonen, dann Fahrt nach Volkmarsen.</font></font>

<font size="2"><font size="2">28. Mai 2015<font face="Arial, serif"><font size="2"><font face="Arial, serif"><font face="Arial, serif"><font size="2"> - Rundgang mit Ernst Klein auf den Spuren der in Sobibor ermordeten jüdischen Kinder, Frauen und Männer, Recherchen zu den einzelnen Holocaust-Opfern an den Stationen ehemaliger Wohnhäuser, jüdisches Schulhaus, Synagoge, Mikwe, jüdischer Friedhof, Dokumentations- und Informationszentrum zur deutsch-jüdischen Regionalgeschichte in der Geschichtswerkstatt Rückblende (Villa Dr. Bock, Kasseler Str. 6).</font></font></font></font></font></font></font>

<font size="2"><font face="Arial, serif">Die polnischen Besucher werden begleitet von ca. 10 gleichaltrigen Schülerinnen und Schüler der Kugelsburgschule Volkmarsen (Realschule) mit ihren Lehrkräften. </font>Anschließend weitere Recherchen in Volkmarsen.</font>

<font size="2">Freitag, 29. Mai 2015 - Fahrt nach Vöhl, Besichtigung der Synagoge, Spurensuche zum Schicksal des in Sobibor ermordetetn Günter Sternberg, Freizeitprogramm am Edersee, Besuch Schloss Waldeck u.a.</font>

<font size="2">Samstag, 30. Mai 2015 - Besuch des Friedhofs für ausländische Kriegstote in Kassel-Bettenhausen zur Erinnerung an die in Kassel verstorbenen polnischen Zwangsarbeiter </font>

<font size="2">Sonntag, 31. Mai 2015 - Rückfahrt der polnischen Gäste</font>

Eine Veranstaltung des Bildungswerks Stanislaw Hantz, Kassel, der Rückblende Gegen Das Vergessen e.V., Volkmarsen und der Regionalen Arbeitsgruppe Nordhessen von Gegen Vergessen - Für Demokratie e.V. in Kooperation mit Gimnazjum Nr. 2 in Wlodawa/ Ostpolen, dem Netzwerk für Toleranz im Landkreis Waldeck - Frankenberg dun dem Förderverein Snyagoge in Vöhl, Volksbund Kriegsgräberfürsorge, Kassel.