Gedenkveranstaltung + Lesung: "Gedenkveranstaltung und Lesung 'Adressat unbekannt' zum 27. Januar"

Freitag, 27. Januar 2023, 14:00 Uhr

Gedenkstätte Lindenstraße, Lindenstraße 54, 14467 Potsdam

Dies ist eine Veranstaltung von der Landeshauptstadt Potsdam, Fördergemeinschaft Lindenstraße 54, Stiftung Gedenkstätte Lindenstraße in Kooperation mit Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V., Regionale Arbeitsgruppe Brandenburg

Seit der Aufstellung der Statue "Das Opfer" von Wieland Förster im Innenhof der Lindenstraße 54 im November 1995 erinnern wir am 27. Januar dort gemeinsam an die Opfer des Nationalsozialismus. Auch am 78. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz wollen wir diese Tradition pflegen und nach erinnernden Worten am Mahnmal Blumen niederlegen.

Hierzu laden der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Potsdam und die Fördergemeinschaft "Lindenstraße 54" in Kooperation mit der Stiftung der Gedenkstätte für Freitag, den 27. Januar 2023 um 14:00 Uhr, die Bürgerinnen und Bürger der Landeshauptstadt Potsdam und der Nachbargemeinden, die Mitglieder der Stadtverordnetenversammlung, die Abgeordneten des Landtags, die Vertreterinnen und Vertreter von Behörden und Institutionen sowie die Presse herzlich in die Opens external link in new windowGedenkstätte Lindenstraße ein.

Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden der Fördergemeinschaft Claus Peter Ladner sprechen der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Potsdam Mike Schubert, die stellvertretende Leiterin des Brandenburgischen Landeshauptarchivs Julia Moldenhawer sowie die Leiterin der Gedenkstätte Lindenstraße Maria Schultz. Musikalisch umrahmt wird die Veranstaltung durch den Geltower Posaunenchor unter der Leitung von Joachim Harnisch.

Um 17:00 Uhr findet in der Gedenkstätte eine Lesung statt. Die beiden Schauspieler Alexander Bandilla und Hans Machowiak lesen aus dem fiktiven Briefroman "Adressat unbekannt", der 1938 in den USA unter dem Pseudonym Kressmann Taylor erschienen ist.

"Adressat unbekannt" führt hinein in das Leben zweier Freunde in den USA im Jahr 1932. Dann geht der eine, ein Deutscher, zurück in seine Heimat und begeistert sich für den Nationalsozialismus. Immer mehr distanziert er sich von seinem jüdischen Freund und fordert ihn schließlich auf, den Kontakt einzustellen. Mit dramatischen Folgen …

Der Eintritt ist frei.