Von Mai 1943 bis Februar 1945 mussten in Allach Tausende KZ-Häftlinge als Fach- und Hilfsarbeiter die Flugmotorenproduktion der Bayerischen Motorenwerke (BMW) in Gang halten. Sie erhielten für ihre harte und unter unmenschlichen Bedingungen geleistete Arbeit keinen Lohn; die Lohnzahlungen (halbe Tagessätze) wurden von BMW direkt an die SS überwiesen. BMW ersparte sich - allein durch den Einsatz von KZ-Häftlingen im KZ-Außenlager Allach – rund 88 Mio. Reichsmark. Nach dem Krieg wurde kein einziger BMW-Vorstand zur Rechenschaft gezogen. Die jüdischen Häftlinge wurden besonders bestialisch behandelt; mehr als 1.300 inzwischen namentlich bekannte KZ-Häftlinge fielen bei BMW-Allach in diesen knapp zwei Jahren der „Vernichtung durch Arbeit“ zum Opfer.
An sie wird mit dieser Gedenkfeier erinnert.
Ansprache und Moderation der Gedenkfeier: Klaus Mai
Kranzniederlegung der Lagergemeinschaft Dachau
Jeder Teilnehmende der Gedenkveranstaltung erhält den für diesen Anlass herausgegebenen Sonderdruck (unterstützt vom Bezirksausschuss Feldmoching-Hasenbergl)