Filmvorführung und Gespräch: Lebensunwert, unerwünscht

Mittwoch, 18. April 2018

, 20:00 Uhr

Denkbar, Spohrstr. 46a, 60318 Frankfurt

Eine Veranstaltung der Regionalen Arbeitsgruppe Rhein-Main von Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V. in Kooperation mit Arbeitskreis Zwangssterilisation und "Euthanasie" in Frankfurt/Main, Haus am Dom, AG Bund der "Euthanasie"-Geschädigten und Zwangssterilisierten (BEZ), Universitätsklinikum Frankfurt

Dokumentarfilm von Gillaume Dreyfus über die Verbrechen Der Film arbeitet die rassenideologische Intention der Verbrechen an den Zwangssterilisierten und "Euthanasie"-Opfern heraus. Die hoch traumatisierten Kinder der Ermordeten – die "Euthanasie"-Geschädigten – entgingen den NS Verbrechen nur, weil sie zur Zwangssterilisation zu jung waren oder in NS-Kinderheimen oder Pflegeeinrichtungen das Ende des nationalsozialistischen Staates überlebten. Beide Opfergruppen sind Verfolgte der rassistischen NS-Politik. Guillaume Dreyfus hat die im "Bund der 'Euthanasie'-Geschädigten und Zwangssterilisierten" (AG BEZ) organisierten Überlebenden befragt und ihnen mit seinem zeitgeschichtlichen Dokumentationsfilm eine Stimme gegeben.

Im Anschluss Filmgespräch mit Margret Hamm (AG BEZ)

Die Veranstaltung zählt zum Rahmenprogramm der Wanderausstellung "erfasst, verfolgt, vernichtet" der Deutschen Gesellschaft für Psychologie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN), die am 10. April im Haus am Dom eröffnet wird und bis zum 17. Mai im Zollamtssaal (MMK3) zu sehen sein wird.

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