„Der Jude mit dem Hakenkreuz – eine deutsche Familiengeschichte“. Filmvorführung und anschließendes Zeitzeugengespräch mit Werner Lahr (Mainz)

Donnerstag, 06. Februar 2014, 18.00 Uhr

Kino CinéMayence im Maison de France, Schillerstr. 11, Mainz,

Der Film erzählt die Geschichte des Wiesbadener Fritz Beckhardt und seiner jüdischen Familie. Es nützte ihm nichts, dass er im 1. Weltkrieg im Geschwader von Hermann Göring hochdekorierter Kampfflieger war. Sein Sohn Kurt wird mit einem der „Kindertransporte“ nach England in Sicherheit gebracht. Als die Familie in den 50er Jahren nach Wiesbaden-Sonnenberg zurückkehrt, heißt man sie nicht willkommen. Der uneheliche Sohn Werner Lahr überlebt währenddessen den Mainzer Bombenhagel und entgeht als sogenannter „Halbjude“ der NS-Verfolgung. Im Zuge der Filmrecherchen lernt er erst spät seinen Halbbruder Kurt kennen.


(Bild: Fritz Beckhardt und seine Familie vor der NS-Verfolgung, Copyright: Kurt Beckhardt)

Im Anschluss an die Filmvorführung findet ein Zeitzeugengespräch mit Werner Lahr statt.

Eine Veranstaltung von „Gegen Vergessen – Für Demokratie“ in Kooperation mit dem CinéMayence.