Dass Auschwitz sich nie wiederhole..." - Pädagogische Arbeit und die Erinnerung an Auschwitz

Freitag, 27. Januar 2012

Dortmund,

Vortrag und Gespräch mit Prof. Dr. Micha Brumlik (Frankfurt am Main)

"Dass Auschwitz sich nie wiederhole..." müsse das Ziel aller pädagogischen Arbeit sein, forderte Theodor W. Adorno. Im Rahmen des Forums zum Holocaustgedenktag 2012 beschäftigt sich Prof. Dr. Micha Brumlik mit dem Thema Erinnerungsarbeit. Dabei geht er unter anderem auf die folgenden Fragen ein: Wie läßt sich heutzutage die Forderung Adornos in der pädagogischen Arbeit umsetzen? Welche Rolle spielt die Erinnerung an Auschwitz in der Auseinandersetzung mit rechtsextremen Haltungen und Einstellungen? Wird das Thema in der Arbeit mit jungen Menschen zu häufig behandelt? Welchen Herausforderungen muss sich die pädagogische Erinnerungsarbeit in Zukunft stellen?
Prof. Dr. Micha Brumlik lebt in Frankfurt am Main. Nach seinem Studium der Pädagogik und Philosophie war er wissenschaftlicher Assistent der Pädagogik in Göttingen und Mainz, danach Assistenzprofessor in Hamburg. Von 1981 bis 2000 lehrte er Erziehungswissenschaft an der Universitaet Heidelberg. Seit 2000 ist er Professor am Institut für Allgemeine Erziehungswissenschaft der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main mit dem Schwerpunkt "Theorie der Erziehung und Bildung". Daneben leitete er von Oktober 2000 bis 2005 als Direktor das Fritz Bauer Institut, Studien- und Dokumentationszentrum zur Geschichte und Wirkung des Holocaust, in Frankfurt am Main.

Eine Veranstaltung der Gesellschaft für christlich-jüdischen Zusammenarbeit, der RAG Östliches Ruhrgebiet, der Evangelischen Akademie Villigst, der Mahn- und Gedenkstätte Steinwache, der VHS Dortmund und der Auslandsgesellschaft NRW.