Die Ausstellung beschäftigt sich mit den ideologischen und institutionellen Voraussetzungen der Morde an kranken und behinderten Menschen während des Nationalsozialismus. Sie rekonstruiert die Formen der Ausgrenzung, die Praxis der Zwangssterilisation ab 1934 und die NS-"Euthanasie" selbst. Exemplarisch werden Opfer vorgestellt und ihre Geschichten erzählt. Parallel wird die Organisation der Tat, das Engagement der Täter und Tatbeteiligten untersucht. Teil der Ausstellung ist auch die Auseinandersetzung mit dem Geschehen nach 1945.
Programm:
Begrüßung: Daniela Kalscheuer (Haus am Dom)
Einführung: Christoph Schneider (Arbeitskreis Zwangssterilisation und »Euthanasie«, Frankfurt am Main)
Zur Ausstellung: Prof. Dr. Dr. Frank Schneider (Aachen)
Die Perspektive der Opfer: Margret Hamm (AG BEZ)
Psychiatrie im Nationalsozialismus – historische Kenntnisse, aktuelle Implikationen: Prof. Dr. Volker Roelcke (Gießen)
Im Anschluss: Imbiss
Rundgang durch die Ausstellung
Weitere Informationen zur Ausstellung und zum gesamten Rahmenprogramm: