Ausstellung: "erfasst, verfolgt, vernichtet" - kranke und behinderte Menschen im Nationalsozialismus

Dienstag, 10. April bis Donnerstag, 17. Mai 2018

, 10:00 Uhr

Domplatz 3 (Haus am Dom), 60311 Frankfurt

Eine Kooperation von Gegen Vergessen — Für Demokratie e.V., Arbeitskreis Zwangssterilisation und "Euthanasie" Frankfurt/Main, Kathlolische Akademie Rabanus Maurus, Arbeitsgemeinschaft Bund der "Euthanasie"-Geschädigten und Zwangssterilisierten, Psychiatrische Universitätsklinik Frankfurt

Die Ausstellung beschäftigt sich mit den ideologischen und institutionellen Voraus­setzungen der Morde an kranken und behinderten Menschen während des Nationalsozialismus. Sie rekonstruiert die Formen der Ausgrenzung, die Praxis der Zwangssterilisation ab 1934 und die NS-"Euthanasie" selbst. Exemplarisch werden Opfer vorgestellt und ihre Geschichten erzählt. Parallel wird die Organisation der Tat, das Engagement der Täter und Tatbeteiligten untersucht. Teil der Ausstellung ist auch die  Auseinan­dersetzung mit dem Geschehen nach 1945.

Zollamtssaal, Frankfurt am Main

10. April bis 17. Mai 2018

Montag bis Freitag: 10 bis 17 Uhr

Samstag & Sonntag: 11 bis 17 Uhr

 

Veranstaltungen des Rahmenprogramms:

Dienstag, 10. April 2018 | 18 Uhr

Ausstellungseröffnung

Großer Saal im Haus am Dom, Domplatz 3

 

Dienstag, 6. März | 19.30 Uhr

Ein Opfer der NS-"Euthanasie" in der Familie – Reflexionen einer Tradierung

Zentralbibliothek, Hasengasse 4

 

Donnerstag, 22. März | 19.30 Uhr

Die Rolle von Galens und der katholischen Kirche bezüglich "der Aktion T4" – Kirche, Krieg und Krankenmord

Haus am Dom, Domplatz 3

 

Donnerstag, 12. April | 20 Uhr

»Dem Erscheinungsbild nach dem Dackeltypen zuzurechnen«

Denkbar, Spohrstraße 46a

 

Mittwoch, 18. April | 20 Uhr

»Lebensunwert, unerwünscht«

Denkbar, Spohrstraße 46a

 

Donnerstag, 19. April | 19.30 Uhr

Gefühlserbschaft und Erinnerungskultur. Die generationenübergreifenden Folgen des Nationalsozialismus

Haus am Dom, Domplatz 3

 

Dienstag, 24. April | 19 Uhr

Ethik in der Psychiatrie. Gegenwartsbezug mit Rückgriff auf die Geschichte der NS-"Euthanasie"

Universitätsklinikum Frankfurt, Heinrich-Hoffmann-Straße 10, Hörsaal

 

Mittwoch, 25. April | 18.15 Uhr

Die Bedeutung von Ökonomie und Biologismus für die Genese der NS-"Euthanasie"

Goethe-Universität, Seminarhaus, Raum SH 0.106

 

Freitag, 27. April | 19.30 Uhr

Das Leben als Projekt – von der Geburt bis zum Tod

Haus am Dom, Domplatz 3

 

Mittwoch, 2. Mai | 20 Uhr

Der Fall Olga Benario - szenische Lesung

Gallus Theater, Kleyerstr. 15

 

Freitag, 4. Mai | 19 Uhr

Psychiatrie als Ordnungsmacht? Normativität und Normalisierung in der Geschichte und Gegenwart der psychiatrischen Praxis

Universitätsklinikum Frankfurt, Heinrich-Hoffmann-Straße 10, Hörsaal

 

Montag, 7. Mai | 19 Uhr

Alexej Sopow – Von den Adlerwerken nach Hadamar

Gallus Theater, Kleyerstr. 15

 

Dienstag, 8. Mai | 19 Uhr

Die Euthanasieverfahren der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt/Main

Historisches Museum Frankfurt, Saalhof 1

 

Mittwoch, 9. Mai | 19.30 Uhr

"Nicht-Entschädigung" – Die rechtliche Situation von Zwangssterilisierten und Euthanasiegeschädigten in der Nachkriegsgesellschaft und die Auswirkungen bis heute

Bibliothekszentrum Sachsenhausen, Hedderichstraße 32

 

Dienstag, 15. Mai | 19 Uhr

Die Universitätsnervenklinik Frankfurt in der Dezentralen "Euthanasie"

Universitätsklinikum Frankfurt, Heinrich-Hoffmann-Straße 10, Hörsaal