"Abgestempelt - Judenfeindliche Postkarten". Ausstellung

Dienstag, 16. April 2013 - Freitag, 3. Mai 2013

Hohes Arsenal, Paradeplatz 11, Rendsburg,

Auch in unserem schönen Schleswig-Holstein ist das Zusammenleben von Menschen verschiedener Herkunft, unterschiedlicher Hautfarbe und verschiedenen Glaubens nicht frei von Problemen. Der Antisemitismus findet immer noch seinen Weg in die Köpfe einiger Bürgerinnen und Bürger.

Die Wanderausstellung der Bundeszentrale für politische Bildung „Abgestempelt – Judenfeindliche Postkarten“ zeigt antisemitische Postkarten aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Sie setzt sich mit dem dunkelsten Zeitalter des Antisemitismus in Deutschland auseinander und verdeutlicht, wie Karikaturen und stereotype Darstellungen sich auf Gesellschaften auswirken.

Die Vereinigung Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V., die Internationale Bildungsstätte Jugendhof Scheersberg und die Landeszentrale für politische Bildung laden Sie herzlich ein sich diese Ausstellung anzusehen.
 
Die Wanderausstellung wird bis zum 3. Mai im Hohen Arsenal verbleiben und jeweils von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr geöffnet sein. Sie eignet sich insbesondere, um das Thema Antisemitismus auf anschauliche Art im Schulunterricht zu bearbeiten.
Für eine Führung durch die Ausstellung wenden Sie sich bitte an
Matthias Lauer, bildungsjahr(at)jmrd.de oder 04331/25262.
 
Die Ausstellung gliedert sich in folgende Kapitel
 
Entwicklung der Bildpostkarte
Wovor haben Antisemiten Angst?
Antisemitismus in der Kaiserzeit, ca. 1880 – 1910
 
Worüber lachen Antisemiten?
Antisemitismus in der Kaiserzeit, ca. 1880 – 1910
 
Was wünschen sich Antisemiten?
Antisemitismus in der Kaiserzeit, ca. 1880 – 1910
 
Wenn aus Antisemitismus politische hetze wird … Antisemitismus in der Weimarer republik, 1919 – 1933
 
Wenn der Antisemitismus an die macht kommt … Antisemitismus in der NS-zeit, 1933 – 1945
 
Wir bedanken uns sehr herzlich bei der VHS Rendsburg für die Bereitstellung der Räumlichkeiten im Hohen Arsenal und die tatkräftige Unterstützung bei der Durchführung der Ausstellung.
 
Annette Wiese-Krukowska (Landeszentrale für politische Bildung)
Karsten Biermann (Internationale Bildungsstätte Jugendhof Scheersberg)
Günter Neugebauer (Gegen Vergessen – für Demokratie e.V.)

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