Veranstaltungen

Vom Traum zum Trauma. Der Volksaufstand am 17. Juni 1953 in der ehemaligen DDR und die Folgen

Donnerstag, 6. Juni 2013

10.00 Uhr, Bertha-von-Suttner-Schule, Aula, An den Nußbäumen 1, 64546 Mörfelden-Walldorf ,

Am 17. Juni 2013 jährt sich zum 60. Mal der Volksaufstand in der ehemaligen DDR. Nachdem die Bedeutung dieses Tages für die gesamtdeutsche Entwicklung in der alten BRD in den 70er und 80er Jahren immer mehr verloren gegangen war, hat sich dies seit der Wiedervereinigung in den 90er Jahren verändert.  Es wird mehr und mehr deutlich, dass der Volksaufstand am 17. Juni 1953, an dem in über 700 Städten mehr als eine Million Menschen teilgenommen haben,  bereits in dieser Frühphase der DDR die Legitimationsbasis des Systems zerstört hatte. Die Ereignisse dieser Tage hatten sich tief in das Gedächtnis der Menschen und insbesondere auch der Herrschenden eingeprägt: bis 1989 hatten sie immer Angst vor einem neuen 17. Juni. – Insofern waren diese Ereignisse  auch eine wesentliche Voraussetzung für die friedliche Revolution 1989 und das Ende der DDR. In den 90er Jahre reifte die Erkenntnis heran, dass der 17. Juni zu den herausragenden Freiheitstraditionen der deutschen Geschichte gehört.

Referentin: Ulrike Poppe, Landesbeauftragte des Landesbrandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur (LAkD), Vorstandsmitglied von GVFD.

Zum Einstieg in die Thematik werden Passagen aus dem Film „Aufstand gegen die Diktatur“ (FWU Institut für Film und Bild, 2006) gezeigt.

Eine geschlossene Veranstaltung für die gesamte  Jahrgangsstufe 12 der Bertha-von-Suttner-Schule in Mörfelden-Walldorf