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Nicht nur Diktatur und Krieg - Zur Bedeutung der Demokratie in der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts

Montag, 10. November 2014

Vortrag und Diskussion mit Prof. Dr. Bernd Faulenbach

Zu Recht beschäftigen wir uns mit dem Ersten und dem Zweiten Weltkrieg, mit dem Obrigkeitsstaat, der NS-Diktatur und mit dem Holocaust. Dennoch ist gerade wegen der verschiedenen Erinnerungskomplexe, die uns in diesem Jahr beschäftigen, zu fragen:
Weist nicht auch die deutsche Geschichte demokratische Traditionen auf?
Ist die Weimarer Republik nicht mehr als die Vorgeschichte des Dritten Reiches?
Und ist die Demokratiegeschichte seitdem nicht auch eine Erfolgsgeschichte?
Derartige Fragen münden zwangsläufig in die Frage nach der Demokratie in der
Gegenwart ein, in der kein Ende der Geschichte - wie manche 1989 glaubten - erkennbar ist.
Montag, 10. November 2014
Beginn 19 Uhr - Einlass ab 18.30 Uhr

Ort: im Museum für Literatur am Oberrhein/ Prinz-Max-Palais, Karlstraße 10,
Karlsruhe-Innenstadt

Über Prof. Dr. Bernd Faulenbach:
Der Referent ist Historiker an der Ruhr-Universität Bochum, stellv. Vorsitzender von Gegen Vergessen - Für Demokratie e.V. und Mitglied diverser Gremien an der Schnittstelle von Wissenschaft und Politik. Von ihm stammen zahlreiche Veröffentlichungen zur Geschichte des 20. Jahrhunderts, zur deutschen und zur europäischen Erinnerungskultur.

Veranstalter:
Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V. Sektion Nordbaden in Kooperation mit dem Fritz-Erler-Forum Baden-Württemberg. Landesbüro der Friedrich-Ebert-Stiftung.