Nazi-Verbrechen und DDR-Justiz. Betrachtet nach der Wende 1989

Dienstag, 20. Mai 2014

19.00 Uhr, Katholische Akademie, Wintererstr. 1, 79104 Freiburg.
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Den Opfern allen nationalsozialistischen Unrechts einen Platz der Erinnerung zu schaffen, möchte die Veranstaltungsreihe „Aus erster Hand“ durch Begegnungen mit Lebensgeschichten und der Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft unterstützen.

Zu Vortrag und Gespräch zum Thema "Nazi-Vebrechen und DDR-Justiz" sind Sie herzlich eingeladen!

Die Überprüfung der Urteile in den Waldheimer Prozessen, bei denen in Schnellverfahren gegen angebliche Naziverbrecher und Gegner des Regimes in den 50er Jahren in Sachsen Todesurteile und langjährige Haftstrafen verhängt wurden, erfolgte nach der Wende durch Juristen aus der Bundesrepublik. Wie sah die Aufarbeitung der Verbrechen der Nazi-Zeit in diesen Prozessen aus? Was charakterisiert den »Nach-Wende-Umgang« des Westens mit diesen Verfahren? Im Gespräch begegnen sich ein Jurist aus dem Westen und ein Bürger mit ostdeutschem Erfahrungshintergrund.

Der Eintritt kostet 6 EUR, ermäßigt 3 EUR.

Eine Veranstaltung mit Generalstaatsanwalt a.D. Günter Hertweck (Baden-Baden) und Jens Hommel (Graz) in Zusammenarbeit mit der Regionalen Arbeitsgruppe Südbaden von Gegen Vergessen- Für Demokratie e.V.