Aufbruch in die Freiheit–Thüringen 1989

Montag, 21. Juli 2014

19 Uhr, Altendorfer Kirche, Altendorfer Kirchgasse, 99734 Nordhausen,

Die Friedliche Revolution von 1989/90 ist das konstituierende Ereignis, das die Wiedergründung des Landes und seine Gestaltung als freier, demokratischer Rechtsstaat möglich machte. Deswegen findet sie in der Präambel der Verfassung Thüringens Erwähnung.

In diesem Sommer sind 25 Jahre vergangen, seit sich die Menschen aus der ideologischen Engführung, aus der Angst heraus aufmachten, mehr Freiheit zu wagen. Seitdem haben die Thüringer auch mit schweren Zeiten eine großartige Aufbauleistung vollbracht, die das Gesicht des Landes verändert, verschönt hat. Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht möchte mit den Thüringerinnen und Thüringern darüber ins Gespräch kommen und an diesen Aufbruch erinnern.

Was hat damals geholfen, die 40-jährige Angst vor Willkür und Benachteiligung vor der Todesdrohung der Grenze und der politischen Justiz zu überwinden?

Welche Hoffnungen und Schwierigkeiten lagen vor uns? Was können wir aus dieser Zeit für Thüringens Zukunft mitnehmen?

Gemeinsam laden wir Sie herzlich ein. Die Altendorfer Kirche war damals der Ort der Friedensgebete. Jetzt wird sie wieder zu einem Zukunftsort, zu einer Jugendkirche. Bringen Sie Ihre Erinnerungen, Ihre Wünsche und Träume mit zu diesem Abend!

 

Der Ablauf des Abends gestaltet sich wie folgt:

- Begrüßung: Hildigund Neubert, Straatssekretärin

- Einführung: Gisela Hartmann

- Podium: Christine Lieberknecht, Ministerpräsidentin; Dr. Manfred Schröter, Oberbürgermeister 1990 – 94; Hans-Jürgen Döring, MdL, Mitbegründer der SDP Thüringen; Kathrin Hattenhauer, Zeitzeugin Leipzig, Künstlerin

- Moderation: Christian Dietrich, Landesbeauftragter

- Ausklang mit kleinem Empfang

 

Eine Veranstaltung von der Staatssekretärin der Thüringer Staatskanzlei,  dem Oberbürgermeister der Stadt Nordhausen, dem Thüringer Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur in Kooperation mit Gegen Vergessen–Für Demokratie e.V.