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Andrea von Treuenfeld. Lesung: „Zurück in das Land, das uns töten wollte. Jüdische Remigrantinnen erzählen ihr Leben“

Donnerstag, 18. Februar 2016

Als sie deportiert werden, untertauchen müssen oder gerade noch fliehen können aus dem nationalsozialistischen Deutschland, sind sie kleine Mädchen oder junge Frauen. Hinter ihnen liegt eine Kindheit, die so lange behütet und fröhlich war, bis sie ausgegrenzt und bedroht wurden. Vor ihnen liegt eine ungewisse Zukunft.

In Südamerika, Shanghai und natürlich Palästina richten sie sich ein in ihrem neuen Leben, bauen Existenzen auf und gründen Familien. Und doch kehren sie eines Tages zurück in das Land, das nach dem Holocaust niemals wieder Heimat sein kann.

Andrea von Treuenfeld lässt in diesem Buch 16 Jüdinnen ihre sehr persönlichen Lebensgeschichten erzählen: Stimmen von Zeitzeuginnen, die für eine verlorene Generation sprechen.  

Vita

Andrea von Treuenfeld, geboren 1957, hat in Münster Publizistik und Germanistik studiert und nach einem Volontariat bei einer überregionalen Tageszeitung lange als Kolumnistin, Korrespondentin und Leitende Redakteurin für namhafte Printmedien, darunter Welt am Sonntag und Wirtschaftswoche, gearbeitet. Heute lebt sie in Berlin und schreibt als freie Journalistin Porträts und Biografien.

Im Gütersloher Verlagshaus erschien bereits ihr Buch „In Deutschland eine Jüdin, eine Jeckete in Israel. Geflohene Frauen erzählen ihr Leben“.

Eine Veranstaltung der Regionalen Arbeitsgruppe Augsburg-Schwaben von Gegen Vergessen - Für Demokratie e.V. in Kooperation mit Bücher Pustet.