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Vortrag: "„Imperator“ Mussolini und „Imitator“ Hitler - 100 Jahre „Marsch auf Rom“ und 90 Jahre „Machtergreifung“ in Berlin"

Montag, 24. Oktober 2022, 20:00 Uhr

Online-Veranstaltung, VHS Duisburg, Steinsche Gasse 26, 47051 Duisburg

Dies ist eine Veranstaltung von Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V., Regionale Arbeitsgruppe Rhein-Ruhr West, in Kooperation mit: Gegen Vergessen - Für Demokratie e.V., Regionale Arbeitsgruppe Mittleres Ruhrgebiet, Volkshochschule Duisburg, Deutsch-Französische Gesellschaft Duisburg e.V., Deutsch-Britische Gesellschaft Duisburg e.V., Laboratorium - Ev. Zentrum für Arbeit, Bildung und betriebliche Seelsorge, Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB) Stadtverband Duisburg, Jugendring Duisburg, Evangelischer Kirchenkreis Duisburg, Jüdische Gemeinde Duisburg – Mülheim/Ruhr – Oberhausen K.d.ö.R.

Vortrag von Prof. Dr. Wolfgang Schieder

Fast auf den Tag vor 100 Jahren, am 30. Oktober 1922, berief der italienische König Viktor Emanuel III. Benito Mussolini, den „Duce“ der italienischen Faschisten zum Ministerpräsidenten, auf den Tag zehn Jahre und drei Monate später, am 30. Januar 1933 Reichspräsident Paul von Hindenburg den „Führer“ der deutschen Nationalsozialisten, Adolf Hitler, zum Reichkanzler. „Imperator“ nannten später Benito Mussolini seine Gefolgsleute in Italien, „Imitator“ war ihre spöttische Titulierung Hitlers.

Der Referent des Abends, Prof. Wolfgang Schieder, veröffentlichte zu dieser Dublette eine eigene Studie: Hitler der politische Zauberlehrling Mussolinis. In der Verlagsankündigung wird zusammengefasst: „Hitlers Weg an die Macht ist oft beschrieben worden. Kaum beachtet wurde jedoch bisher, dass er sich dabei in starkem Maße an Mussolini orientierte. Der faschistische Diktator war sein großes Vorbild. Auf ihn ließ er auch nichts kommen, als er selbst die Macht erlangt hatte und der "Duce" von ihm abhängig geworden war. Die beiden Diktatoren verband eine politische Freundschaft, die bis zu ihrem Tode anhielt.“

Eine Einordnung dieser Ereignisse wird Gegenstand des Vortrags sein.

Prof. Dr. Wolfgang Schieder, geb. 1935 in Königsberg / Pr., 2000 Emeritus an der Universität zu Köln. Schwerpunkte: der wissenschaftlichen Tätigkeit: italienische Zeitgeschichte, vergleichende Faschismusforschung sowie deutsche und europäische Sozialgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts – ihm wird ein herausgehobener Beitrag zur Etablierung des Faches „Sozialgeschichte“ in Forschung und Lehre bescheinigt.

Grundsätzliches zur Anmeldung:

Online-Veranstaltung, die Teilnahme ist entgeltfrei. Anmeldung bitte bei Opens external link in new windowder Volkshochschule oder Opens window for sending emailper Mail.

Für Rückfragen: 0203 / 283 3725.