Donnerstag, 10. September 2020, 19:00 Uhr
Dies ist eine Veranstaltung von Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V., Regionale Arbeitsgruppe Südhessen, in Kooperation mit: Margith-Hováth-Stiftung, Museum der Stadt Mörfelden-Walldorf
Hat Bill Gates das Coronavirus gezüchtet, um die Welt mit seinem Impfstoff zu beglücken – oder auch um die Weltbevölkerung zu dezimieren? Erlassen Regierungen drastische Einschränkungen des öffentlichen Lebens, um sich endlich von der als lästig empfundenen Kontrolle durch das Volk zu befreien? Wird unsere Gesellschaft gesteuert von Illuminaten, Freimaurern, gar einer zionistischen Weltverschwörung oder Echsenmenschen? - Wer unterstützt, fördert, verbreitet solche Theorien und vor allem – warum?
Verschwörungstheorien sind nicht neu. Es gab und gibt sie über den Mord an US-Präsident J.F. Kennedy 1963, über die Mondlandung der USA 1969, über die Zerstörung der Twin-Towers in New York am 9.11.2001. Nicht nur in Verbindung mit der Corona-Krise finden solche Gedanken in einer unsicher gewordenen Welt immer mehr Anhänger. Und sehr häufig sind sie auch antisemitisch.
Der Vortrag von Daniel Neumann und das sich daran anschließende Gespräch sollen sich um die Frage drehen, welche Bedeutung diese „Theorien“ (besser Mythen) heute haben und warum sie zu einer Gefahr für die demokratische Gesellschaft werden können.
Daniel Neumann ist Direktor des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden in Hessen.
Das Plakat zur Veranstaltung können Sie hier herunterladen.