Video: Von Volkmarsen nach Sobibor

Polnische und deutsche Schülerinnen und Schüler auf den Spuren der Opfer des Holocaust in Nordhessen


Am 1. Juni 1942 wurden aus dem Regierungsbezirk Kassel 508 jüdische Frauen, Männer und Kinder vom Kasseler Hauptbahnhof nach Lublin/Polen deportiert. Die Frauen und Kinder sowie die nicht als arbeitsfähig angesehenen Männer wurden in das Vernichtungslager Sobibor weitertransportiert und dort am 3. Juni 1942 ermordet. Gemeinsam aus der Vergangenheit für die Zukunft lernen: Im Mai dieses Jahres erforschten Schülerinnen und Schüler aus der ostpolnischen Stadt Wlodawa gemeinsam mit Schülern der Kugelsburgschule Volkmarsen die Lebenswege einzelner Holocaust-Opfer.

Der Film „Von Volkmarsen nach Sobibor“von Heidi Sieker und Herby Oppermann ist im Rahmen der Besuchstage der polnischen Schülerinnen und Schüler entstanden.

Ein Projekt des Bildungswerks Stanislaw Hantz (Kassel), des Arbeitskreis Rückblende - Gegen das Vergessen e.V. (Volkmarsen) und der regionalen Arbeitsgruppe Nordhessen von Gegen Vergessen - Für Demokratie e.V. In Kooperation mit Gimnazjum Nr. 2 (Wlodawa/ Ostpolen), dem Netzwerk für Toleranz im Landkreis Waldeck (Frankenberg), dem Förderverein Synagoge (Vöhl) und dem Volksbund Kriegsgräberfürsorge (Kassel).