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Rainer Eppelmann, Vorsitzender der Stiftung „Aufarbeitung“: 25 Jahre friedliche Revolution

Freitag, 6. Juni 2014

Veranstalter: Regionale Arbeitsgruppe Augsburg-Schwaben von Gegen Vergessen - Für Demokratie e.V in Kooperation mit dem Evangelischen Forum Annahof

Rainer Eppelmann ist eine der bekanntesten Persönlichkeiten der Friedlichen Revolution in der DDR. Er stand dem SED-Regime von Anfang an distanziert gegenüber. Wegen der „Westorientierung“ seiner Familie durfte er kein Abitur machen, konnte aber später evangelische Theologie studieren und wurde Pfarrer an der Samariterkirche in Berlin-Friedrichshain. Mit seinen Bluesmessen, dem „Berliner Appell“ sowie als Initiator und Mitverfasser zahlreicher Abrüstungs- und Friedensinitiativen wurde er zur Symbolfigur der Friedens- und Menschenrechtsbewegung in der DDR. Als Mitgründer und schließlich Vorsitzender des „Demokratischen Aufbruchs“, der ersten oppositionellen Bürgerbewegung in der DDR, hatte er Anteil am Sieg der „Allianz für Deutschland“ bei der ersten und letzten freien Volkskammerwahl und damit auch am raschen Weg in die Wiedervereinigung. In der vereinigten CDU übernahm er wichtige Ämter und Funktionen, und er gehörte 15 Jahre lang dem Deutschen Bundestag an. Heute ist Eppelmann Vorsitzender der Stiftung Aufarbeitung, die sich mit der Geschichte der DDR-Diktatur auseinandersetzt.

Bei uns in Augsburg wird er über den Verlauf der friedlichen Revolution in der ehemaligen DDR sprechen und darüber, was nach 25 Jahren im bundesdeutschen Alltag davon noch präsent ist.

Eintritt €5