Veranstaltungen

Schneise der Vernichtung - Podiumsgespräch der Veranstaltungsreihe "75 Jahre Schlacht von Stalingrad" mit Dieter Pohl und Andrej Umanski

Dienstag, 24. Oktober 2017

, 19 Uhr

Zwieseler Str. 4, 10318 Berlin

Eine Kooperation von Aktion Sühnezeichen Friedensdienste e.V., dem Deutsch-Russischen Museum Berlin-Karlshorst, der Stiftung "Erinnerung, Verantwortung und Zukunft", der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas, dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. mit Gegen Vergessen - Für Demokratie e.V. in Zusammenarbeit mit dem Zeughauskino des Deutschen Historischen Museums Berlin

Podiumsgespräch mit: Prof. Dr. Dieter Pohl, Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, Dr. Andrej Umansky, Universität zu Köln

Moderation: Dr. Jörg Morré, Museum Berlin-Karlshorst

 

Die 6. Armee stand auf dem südlichen Flügel der gewaltigen deutschen Streitmacht, die im Juni 1941 die Sowjetunion überfiel. In einem Jahr zog sie quer durch die Ukraine, bis die Entscheidung fiel, die wichtige Industriestadt Stalingrad anzugreifen. Voller Überzeugung stellte sich das Oberkommando der 6. Armee wissentlich in den Dienst der nationalsozialistischen Vernichtungspolitik. In ihrem Befehlsbereich ereigneten sich die ersten Massenerschießungen an sowjetischen Juden, so auch das Massaker von Babij Jar. Soldaten der 6. Armee führten sogenannte Vergeltungsaktionen gegen Partisanen und Zivilbevölkerung durch. Die Stadt Charkow wurde ausgehungert. Eine Schneise der Vernichtung hinter sich lassend, bahnte sich die 6. Armee den Weg bis an die Wolga.

 

Anmeldungen zum Podiumsgespräch bitte an: anmeldungen@volksbund.de