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Vortrag: Alexej Sopow – Von den Adlerwerken nach Hadamar

Montag, 7. Mai 2018

, 19:00 Uhr

Gallus Theater, Kleyerstraße 15, 60326 Frankfurt

Eine Veranstaltung der Regionalen Arbeitsgruppe Rhein-Main von Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V. in Kooperation mit Arbeitskreis Zwangssterilisation und "Euthanasie" in Frankfurt/Main, Haus am Dom, AG Bund der "Euthanasie"-Geschädigten und Zwangssterilisierten (BEZ), Universitätsklinikum Frankfurt, Förderverein KZ-Katzbach/Adlerwerke

Vortrag von Andreas Dickerboom (Förderverein KZ-"Katzbach"/Adlerwerke) und Christoph Schneider

Anhand der auch in der Ausstellung (pseudonymisiert) geschilderten Geschichte von Alexej Sopow wird der Zusammenhang zwischen dem Zwangsarbeitssystem in Industriebetrieben der Region und der NS-"Euthanasie" thematisiert. Hunderte von kranken polnischen und sowjetischen Zwangsarbeitern wurden – wie Sopow – 1944/45 in Hadamar ermordet. Nur bei wenigen ist bekannt, wo sie zuvor eingesetzt waren. In diesem Fall waren es die Adlerwerke im Stadtteil Gallus.

Die Veranstaltung zählt zum Rahmenprogramm der Wanderausstellung "erfasst, verfolgt, vernichtet" der Deutschen Gesellschaft für Psychologie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN), die am 10. April im Haus am Dom eröffnet wird und bis zum 17. Mai im Zollamtssaal (MMK3) zu sehen sein wird.

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