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Freiheit, die ich meinte. Erinnerungen an Berlin. Buchpräsentation mit Helga Grebing

Dienstag, 22. Januar 2013

18.00 Uhr Forum Willy Brandt Berlin, Unter den Linden 82–86, Berlin,

Veranstalter: Regionale Arbeitsgruppe Berlin-Brandenburg von Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V., Gedenkstätte Deutscher Widerstand in Kooperation mit dem Forum Willy Brandt Berlin der Bundeskanzler Willy Brandt-Stiftung

Helga Grebing spannt in ihrer Autobiographie den Bogen von ihrem Geburtsjahr 1930 bis 1953, als sie nach Staatsexamen und Promotion Berlin verließ. Ihrer eigenen Entwicklungsgeschichte stellt sie eine sozialgeschichtliche Schilderung der Herkunft ihrer thüringisch-westpreußischen Familie voran, deren Teile in den 1890er-Jahren in Berlin zusammentrafen.
Die Autorin schildert ihre doppelte Ablösung: als BDM-Führerin vom Nationalsozialismus in den Jahren 1945/46 und seit 1947 als Absolventin der Arbeiter- und  Bauernfakultät der Berliner Humboldt-Universität vom SED-Kommunismus, bis sie im Januar 1948 in Berlin-Pankow in die SPD eintrat. Zuerst studierte sie an der Humboldt-Universität, dann ab 1949 an der Freien Universität.
Sie habe sich bemüht, so schreibt Helga Grebing in ihrem Vorwort, ihre Erinnerungen in Distanz zu sich selbst wiederzugeben und zugleich die rote Linie des allgemeinen historischen Verlaufs im Auge zu behalten.

Helga Grebing:
Freiheit, die ich meinte.
Erinnerungen an Berlin
176 Seiten
verlag für berlin-brandenburg, Berlin 2012
19,95 €

Helga Grebing, emeritierte Historikerin, hat in Frankfurt am Main, Göttingen und Bochum gelehrt. Schwerpunkte ihrer Forschungs- und Lehrtätigkeit waren die vergleichende Geschichte der deutschen und internationalen Arbeiterbewegung und die Sozial- und politische Ideengeschichte des 19. Und 20. Jahrhunderts. Zahlreiche Veröffentlichungen, u.a. ist sie Mitherausgeberin der 10-bändigen Edition ‚Willy Brandt – Berliner Ausgabe’.